Profondo è il cordoglio che mi contrista

Arnold Schoenberg (1874 - 13 luglio 1951): Secondo Quartetto per archi, con soprano, op. 10 (1908); testi di Stefan George (da Der siebente Ring, 1907). Bethany Beardslee, soprano; The Sequoia String Quartet.

  1. Mässig
  2. Sehr rasch [7:00]
  3. Litanei: Langsam [13:17]

    Tief ist die trauer die mich umdüstert,
    Ein tret ich wieder, Herr! in dein haus.

    Lang war die reise, matt sind die glieder,
    Leer sind die schreine, voll nur die qual.

    Durstende zunge darbt nach dem weine.
    Hart war gestritten, starr ist mein arm.

    Gönne die ruhe schwankenden schritten,
    Hungrigem gaume bröckle dein brot!

    Schwach ist mein atem rufend dem traume,
    Hohl sind die hände, fiebernd der mund.

    Leih deine kühle, lösche die brände.
    Tilge das hoffen, sende das licht!

    Gluten im herzen lodern noch offen,
    Innerst im grunde wacht noch ein schrei.

    Töte das sehnen, schliesse die wunde!
    Nimm mir die liebe, gib mir dein glück!

  4. Entrückung: Sehr langsam [18:57]

    Ich fühle luft von anderem planeten.
    Mir blassen durch das dunkel die gesichter
    Die freundlich eben noch sich zu mir drehten.

    Und bäum und wege die ich liebte fahlen
    Dass ich sie kaum mehr kenne und du lichter
    Geliebter schatten—rufer meiner qualen—

    Bist nun erloschen ganz in tiefern gluten
    Um nach dem taumel streitenden getobes
    Mit einem frommen schauer anzumuten.

    Ich löse mich in tönen, kreisend, webend,
    Ungründigen danks und unbenamten lobes
    Dem grossen atem wunschlos mich ergebend.

    Mich überfährt ein ungestümes wehen
    Im rausch der weihe wo inbrünstige schreie
    In staub geworfner beterinnen flehen:

    Dann seh ich wie sich duftige nebel lüpfen
    In einer sonnerfüllten klaren freie
    Die nur umfängt auf fernsten bergesschlüpfen.

    Der boden schüffert weiss und weich wie molke.
    Ich steige über schluchten ungeheuer.
    Ich fühle wie ich über letzter wolke

    In einem meer kristallnen glanzes schwimme—
    Ich bin ein funke nur vom heiligen feuer
    Ich bin ein dröhnen nur der heiligen stimme.

7 pensieri riguardo “Profondo è il cordoglio che mi contrista

          1. Anche noi al parco Ruffini, qui vicino, oppure nei giardini davanti all’ospedale Martini: sotto gli ippocastani c’è sempre una brezza piacevole, e così non ci fermiamo mai meno di tre ore la mattina e una-due ore la sera. Mentre nel pomeriggio Puck si accontenta di un rapido giro sotto gli olmi del controviale 🙂
            Molte coccole a Sally, buona giornata.

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