Serenata – X

 
Franz Schubert (1797 - 19 novembre 1828): Ständchen, Lied D 957/4 (1828) su testo di Ludwig Rellstab. Peter Schreier, baritono; Walter Olbertz, pianoforte.

Leise flehen meine Lieder
Durch die Nacht zu Dir;
In den stillen Hain hernieder,
Liebchen, komm’ zu mir!

Flüsternd schlanke Wipfel rauschen
In des Mondes Licht;
Des Verräthers feindlich Lauschen
Fürchte, Holde, nicht.

Hörst die Nachtigallen schlagen?
Ach! sie flehen Dich,
Mit der Töne süßen Klagen
Flehen sie für mich.

Sie verstehn des Busens Sehnen,
Kennen Liebesschmerz,
Rühren mit den Silbertönen
Jedes weiche Herz.

Laß auch Dir das Herz bewegen,
Liebchen, höre mich!
Bebend harr’ ich Dir entgegen!
Komm’, beglücke mich!

Autunno – IV

Franz Schubert (1797 - 1828): Herbst, Lied D 945 (1828); testo di Ludwig Rellstab (1799 - 1860). Dietrich Fischer-Dieskau, baritono; Gerald Moore, pianoforte.

Es rauschen die Winde
So herbstlich und kalt;
Verödet die Fluren,
Entblättert der Wald.
Ihr blumigen Auen!
Du sonniges Grün!
So welken die Blüten
Des Lebens dahin.

Es ziehen die Wolken
So finster und grau;
Verschwunden die Sterne
Am himmlischen Blau!
Ach, wie die Gestirne
Am Himmel entflieh’n,
So sinket die Hoffnung
Des Lebens dahin!

Ihr Tage des Lenzes
Mit Rosen geschmückt,
Wo ich die Geliebte
Ans Herze gedrückt!
Kalt über den Hügel
Rauscht, Winde, dahin!
So sterben die Rosen
Des Lebens dahin.

(Soffiano i venti gelidi dell’autunno; la campagna si fa sterile, il bosco perde le foglie. Che ne è di voi, prati fioriti, e di te, verde solare? Così avvizziscono i fiori della vita.
Passano nuvole scure e grigie; scompaiono le stelle nel blu del cielo! Ah, come fuggono le stelle dal cielo, così svanisce la speranza dalla vita!
Dove siete, giornate primaverili adornate di rose, quando stringevo al cuore la mia amata? Scendete gelidi dalla collina, venti! Così muoiono le rose della vita.)