Boulez 100 – I

Pierre Boulez (26 marzo 1925 - 2016): Le Marteau sans maître per voce e 6 strumentisti (1954, rev. 1957) su testi di René Char (1907-1988). Ensemble Insomnio, dir. Ulrich Pöhl.

  1. Avant «l’artisanat furieux» per flauto contralto, vibrafono, chitarra e viola

  2. Commentaire I de «bourreaux de solitude» per flauto contralto, xilomarimba, tamburo basco, 2 bongo, tamburo a cornice e viola [2:48]

  3. L’artisanat furieux per voce e flauto contralto [7:53]

    La roulotte rouge au bord du clou
    Et cadavre dans le panier
    Et chevaux de labours dans le fer à cheval
    Je rêve la tête sur la pointe de mon couteau le Pérou.

  4. Commentaire II de «bourreaux de solitude» per xilomarimba, vibrafono, zill, agogô, triangolo, chitarra e viola [11:16]

  5. Bel édifice et les pressentiments, version première, per voce, flauto contralto, chitarra e viola [16:23]

    J’écoute marcher dans mes jambes
    La mer morte vagues par-dessus tête
    Enfant la jetée-promenade sauvage
    Homme l’illusion imitée
    Des yeux purs dans les bois
    Cherchent en pleurant la tête habitable.

  6. Bourreaux de solitude per voce, flauto contralto, xilomarimba, vibrafono, maracas, chitarra e viola [21:04]

    Le pas s’est éloigné le marcheur s’est tu
    Sur le cadran de l’Imitation
    Le Balancier lance sa charge de granit réflexe.

  7. Après «l’artisanat furieux» per flauto contralto, vibrafono e chitarra [26:26]

  8. Commentaire III de «bourreaux de solitude» per flauto contralto, xilomarimba, vibra­fono, claves, agogô, 2 bongo e maracas [27:42]

  9. Bel édifice et les pressentiments, double, per voce, flauto contralto, xilomarimba, vi­brafono, maracas, tam-tam piccolo, gong grave, tam-tam molto grave, piatto sospeso grande, chitarra e viola [34:21]

Concerto da camera – II

Alban Berg (9 febbraio 1885 - 1935): Kammerkonzert per violino, pianoforte e 13 strumenti a fiato (1923-25). Christian Tetzlaff, violino; Mitsuko Uchida, pianoforte; Ensemble Intercontemporain, dir. Pierre Boulez.
 

  1. Thema scherzoso con variazioni
  2. Adagio
  3. Rondo ritmico con introduzione

In memoria di Pierre Boulez

Péter Eötvös (2 gennaio 1944 - 2024): Multiversum per organo, organo hammond e orchestra (2017), in memoriam Pierre Boulez († 5 gennaio 2016). Iveta Apkalna, organo; László Fassang, organo hammond; Koninklijk Concertgebouworkest diretto dall’autore (1a esecuzione, Amburgo, 10 ottobre 2017).

«Since Yuri Gagarin’s journey into space in 1961, technological advancements have caused us to marvel at the miracle of the cosmos. Research like Witten’s theory of the eleven dimensions and string theory has astounded us with its speculation on the nature of outer space, and has spurred me on in my compositional fantasy. My work consists of three movements: Expansion, Multiversum and Time and Space. It surrounds the audience with sound from all sides. The concert organ is played at the front of the hall and, although also played onstage, the rotating tone of the Hammond organ will sound from the back. The orchestral seating will reinforce the spatial impression of a tonal universe with the strings on the left, the woodwinds on the right and brass and percussion dispersed across the entire width of the stage» (Peter Eötvös).

Nel vento d’estate

Anton Webern (3 dicembre1883 - 1945): Im Sommerwind, idillio per grande orchestra (1904) ispirato dal poemetto omonimo di Bruno Wille. Berliner Philharmoniker, dir. Pierre Boulez.

Bruno Wille (1860 - 1928): Im Sommerwind, da Offenbarungen des Wacholderbaums, Roman eines Allsehers, 2 voll. (1901); riporto solo le parti prese in considerazione da Webern:

Es wogt die laue Sommerluft.
Wacholderbüsche, Brombeerranken
Und Adlerfarne nicken, wanken.
Die struppigen Kiefernhäupter schwanken;
Rehbraune Äste knarren;
Von ihren zarten, schlanken,
Lichtgrünen Schossen stäubt
Der harzige Duft;
Und die weiche Luft
Wallt hin wie betäubt.

Auf einmal tut sich lächelnd auf
Die freie sonnige Welt:
Weithin blendendes Himmelblau;
Weithin heitre Wolken zu Hauf;
Weithin wogendes Ährenfeld
Und grüne, grüne Auen…
[…]

O du sausender brausender Wogewind!
Wie Freiheitsjubel, wie Orgelchor
Umrauschest du mein durstiges Ohr;
[…]

Da wird mir leicht, so federleicht!
Die dumpfi g alte Beklemmung weicht;
All meine Unrast, alle wirren
Gedanken sind im Lerchengirren –
Im süßen Jubelmeer ertrunken!
Versunken
Die Stadt mit Staub und wüstem Schwindel!
Ertrunken
das lästige Menschengesindel!
Begraben der Unrat, tief versenkt
Hinter blauendem Hügel.
[…]

Weißt du, sinnende Seele,
Was selig macht?
Unendliche Ruhe!
[…]

Im Lerchenliede,
In Windeswogen,
In Ährenwogen!
Unendliche Ruhe
Am umfassenden Himmelsbogen!

Im Sommerwind

Ebbro di Luna

Arnold Schoenberg (13 settembre 1874 - 1951): Pierrot lunaire, ciclo di 21 Lieder per voce femminile cantante-recitante (Sprechgesang) e ensemble da camera op. 21 (1912) su liriche di Albert Giraud (1860 - 1929) tradotte in tedesco da Otto Erich Hartleben (1864 - 1905). Christine Schäfer, voce; Ensemble Intercontemporain, dir. Pierre Boulez.

PARTE

1. Mondestrunken

Den Wein, den man mit Augen trinkt,
Giesst Nachts der Mond in Wogen nieder,
Und eine Springflut überschwemmt
Den stillen Horizont.

Gelüste, schauerlich und süss,
Durchschwimmen ohne Zahl die Fluten!
Den Wein, den man mit Augen trinkt,
Giesst Nachts der Mond in Wogen nieder.

Der Dichter, den die Andacht treibt,
Berauscht sich an dem heiigen Tranke,
Gen Himmel wendet er verzückt
Das Haupt und taumelnd saugt und schlürft er
Den Wein den man mit Augen trinkt.

2. Colombine

Des Mondlichts bleiche Blüten,
Die weißen Wunderrosen,
Blühn in den Julinachten —
O brach ich eine nur!

Mein banges Leid zu lindern,
Such ich am dunklen Strome
Des Mondlichts bleiche Blüten,
Die weißen Wunderrosen.

Gestillt wär all mein Sehnen,
Dürft ich so märchenheimlich,
So selig leis — entblättern
Auf deine brauenen Haare
Des Mondlichts bleiche Blüten!

3. Der Dandy

Mit einem phantastischen Lichtstrahl
Erleuchtet der Mond die krystallnen Flacons
Auf dem schwarzen, hochheiligen Waschtisch
Des schweigenden Dandys von Bergamo.

In tönender, bronzener Schale
Lacht hell die Fontaine, metallischen Klangs.
Mit einem phantastischen Lichtstrahl
Erleuchtet der Mond die krystallnen Flacons.

Pierrot mit dem wächsernen Antlitz
Steht sinnend und denkt: wie er heute sich schminkt?
Fort schiebt er das Rot und das Orients Grün
Und bemalt sein Gesicht in erhabenem Stil
Mit einem phantastischen Mondstrahl.

4. Eine blasse Wäscherin

Eine blasse Wäscherin
Wäscht zur Nachtzeit bleiche Tücher;
Nackte, silberweiße Arme
Streckt sie nieder in die Flut.

Durch die Lichtung schleichen Winde,
Leis bewegen sie den Strom.
Eine blasse Wäscherin
Wäscht zur Nachtzeit bleiche Tücher.

Und die sanfte Magd des Himmels,
Von den Zweigen zart umschmeichelt,
Breitet auf die dunklen Wiesen
ihre lichtgewobnen Linnen —
Eine blasse Wäscherin.

5. Valse de Chopin

Wie ein blasser Tropfen Bluts
Färbt die Lippen einer Kranken,
Also ruht auf diesen Tönen
Ein vernichtungssüchtger Reiz.

Wilder Lust Accorde stören
Der Verzweiflung eisgen Traum —
Wie ein blasser Tropfen Bluts
Färbt die Lippen einer Kranken.

Heiß und jauchzend, süß und schmachtend,
Melancholisch düstrer Walzer,
Kommst mir nimmer aus den Sinnen!
Haftest mir an den Gedanken,
Wie ein blasser Tropfen Bluts!

6. Madonna

Steig, o Mutter aller Schmerzen,
Auf den Altar meiner Verse!
Blut aus deinen magren Brusten
Hat des Schwertes Wut vergossen.

Deine ewig frischen Wunden
Gleichen Augen, rot und offen.
Steig, o Mutter aller Schmerzen,
Auf den Altar meiner Verse!

In den abgezehrten Händen
Hältst du deines Sohnes Leiche.
Ihn zu zeigen aller Menschheit —
Doch der Blick der Menschen meidet
Dich, o Mutter aller Schmerzen!

7. Der kranke Mond

Du nächtig todeskranker Mond
Dort auf des Himmels schwarzem Pfühl,
Dein Blick, so fiebernd übergroß,
Bannt mich wie fremde Melodie.

An unstillbarem Liebesleid
Stirbst du, an Sehnsucht, tief erstickt,
Du nächtig todeskranker Mond
Dort auf des Himmels schwarzem Pfühl.

Den Liebsten, der im Sinnenrausch
Gedankenlos zur Liebsten schleicht,
Belustigt deiner Strahlen Spiel —
Dein bleiches, qualgebornes Blut,
Du nächtig todeskranker Mond.

PARTE

8. Nacht (Passacaglia)

Finstre, schwarze Riesenfalter
Töteten der Sonne Glanz.
Ein geschlossnes Zauberbuch,
Ruht der Horizont — verschwiegen.

Aus dem Qualm verlorner Tiefen
Steigt ein Duft, Erinnrung mordend!
Finstre, schwarze Riesenfalter
Töteten der Sonne Glanz.

Und vom Himmel erdenwärts
Senken sich mit schweren Schwingen
Unsichtbar die Ungetume
Auf die Menschenherzen nieder…
Finstre, schwarze Riesenfalter.

9. Gebet an Pierrot

Pierrot! Mein Lachen
Hab ich verlernt!
Das Bild des Glanzes
Zerfloß – Zerfloß!

Schwarz weht die Flagge
Mir nun vom Mast.
Pierrot! Mein Lachen
Hab ich verlernt!

O gieb mir wieder,
Roßarzt der Seele,
Schneemann der Lyrik,
Durchlaucht vom Monde,
Pierrot – mein Lachen!

10. Raub

Rote, fürstliche Rubine,
Blutge Tropfen alten Ruhmes,
Schlummern in den Totenschreinen,
Drunten in den Grabgewolben.

Nachts, mit seinen Zechkumpanen,
Steigt Pierrot hinab — zu rauben
Rote, fürstliche Rubine,
Blutge Tropfen alten Ruhmes.

Doch da – strauben sich die Haare,
Bleiche Furcht bannt sie am Platze:
Durch die Finsternis — wie Augen! —
Stieren aus den Totenschreinen
Rote, fürstliche Rubine.

11. Rote Messe

Zu grausem Abendmahle
Beim Blendeglanz des Goldes,
Beim Flackerschein der Kerzen,
Naht dem Altar — Pierrot!

Die Hand, die gottgeweihte,
Zerreißt die Priesterkleider —
Zu grausem Abendmahle
Beim Blendeglanz des Goldes.

Mit segnender Geberde
Zeigt er den bangen Seelen
Die triefend rothe Hostie —
Sein Herz in blut’gen Fingern,
Zu grausem Abendmahle.

12. Galgenlied

Die dürre Dirne
Mit langem Halse
Wird seine letzte
Geliebte sein.

In seinem Hirne
Steckt wie ein Nagel
Die dürre Dirne
Mit langem Halse.

Schlank wie die Pinie,
Am Hals ein Zöpfchen —
Wollüstig wird sie
Den Schelm umhalsen,
Die dürre Dirne!

13. Enthauptung

Der Mond, ein blankes Türkenschwert
Auf einem schwarzen Seidenkissen,
Gespenstisch groß — dräut er hinab
Durch schmerzendunkle Nacht.

Pierrot irrt ohne Rast umher
Und starrt empor in Todesängsten
Zum Mond, dem blanken Türkenschwert
Auf einem schwarzen Seidenkissen.

Es schlottern unter ihm die Knie,
Ohnmächtig bricht er jäh zusammen.
Er wähnt: es sause strafend schon
Auf seinen Sünderhals hernieder
Der Mond, das blanke Türkenschwert.

14. Die Kreuze

Heilge Kreuze sind die Verse,
Dran die Dichter stumm verbluten,
Blindgeschlagen von der Geier
Flatterndem Gespensterschwarme!

In den Leibern schwelgten Schwerter,
Prunkend in des Blutes Scharlach!
Heilge Kreuze sind die Verse,
Dran die Dichter stumm verbluten.

Tot das Haupt — erstarrt die Locken —
Fern, verweht der Lärm des Pöbels.
Langsam sinkt die Sonne nieder,
Eine rote Königskrone. —
Heilge Kreuze sind die Verse!

PARTE

15. Heimweh

Lieblich klagend — ein krystallnes Seufzen
Aus Italiens alter Pantomime,
Klingts herüber: wie Pierrot so holzern,
So modern sentimental geworden.

Und es tönt durch seines Herzens Wüste,
Tönt gedämpft durch alle Sinne wieder,
Lieblich klagend — ein krystallnes Seufzen
Aus Italiens alter Pantomime.

Da vergißt Pierrot die Trauermienen!
Durch den bleichen Feuerschein des Mondes,
Durch des Lichtmeers Fluten – schweift die Sehnsucht
Kühn hinauf, empor zum Heimathimmel
Lieblich klagend — ein krystallnes Seufzen!

16. Gemeinheit

In den blanken Kopf Cassanders,
Dessen Schrein die Luft durchzetert,
Bohrt Pierrot mit Heuchlermienen,
Zärtlich — einen Schädelbohrer!

Darauf stopft er mit dem Daumen
Seinen echten türkischen Taback
In den blanken Kopf Cassanders,
Dessen Schrein die Luft durchzetert!

Dann dreht er ein Rohr von Weichsel
Hinten in die glatte Glatze
Und behäbig schmaucht und pafft er
Seinen echten türkischen Taback
Aus dem blanken Kopf Cassanders!

17. Parodie

Stricknadeln, blank und blinkend,
In ihrem grauen Haar,
Sitzt die Duenna murmelnd,
Im roten Röckchen da.

Sie wartet in der Laube,
Sie liebt Pierrot mit Schmerzen,
Stricknadeln, blank und blinkend,
In ihrem grauen Haar.

Da plötzlich — horch! — ein Wispern!
Ein Windhauch kichert leise:
Der Mond, der böse Spötter,
Äfft nach mit seinen Strahlen —
Stricknadeln, blink und blank.

18. Der Mondfleck

Einen weißen Fleck des hellen Mondes
Auf dem Rücken seines schwarzen Rockes,
So spaziert Pierrot im lauen Abend,
Aufzusuchen Glück und Abenteuer.

Plötzlich — stört ihn was an seinem Anzug,
Er beschaut sich rings und findet richtig —
Einen weißen Fleck des hellen Mondes
Auf dem Rücken seines schwarzen Rockes.

Warte! denkt er: das ist so ein Gipsfleck!
Wischt und wischt, doch — bringt ihn nicht herunter!
Und so geht er, giftgeschwollen, weiter,
Reibt und reibt bis an den frühen Morgen —
Einen weißen Fleck des hellen Mondes.

19. Serenade

Mit groteskem Riesenbogen
Kratzt Pierrot auf seiner Bratsche,
Wie der Storch auf einem Beine,
Knipst er trüb ein Pizzicato.

Plötzlich naht Cassander — wütend
Ob des nächtgen Virtuosen —
Mit groteskem Riesenbogen
Kratzt Pierrot auf seiner Bratsche.

Von sich wirft er jetzt die Bratsche:
Mit der delikaten Linken
Faßt den Kahlkopf er am Kragen —
Träumend [spielt]1 er auf der Glatze
Mit groteskem Riesenbogen.

20. Heimfahrt (Barcarole)

Der Mondstrahl ist das Ruder,
Seerose dient als Boot;
Drauf fährt Pierrot gen Süden
Mit gutem Reisewind.

Der Strom summt tiefe Skalen
Und wiegt den leichten Kahn.
Der Mondstrahl ist das Ruder,
Seerose dient als Boot.

Nach Bergamo, zur Heimat,
Kehrt nun Pierrot zurück;
Schwach dämmert schon im Osten
Der grüne Horizont.
— Der Mondstrahl ist das Ruder.

21. O alter Duft

O alter Duft aus Märchenzeit,
Berauschest wieder meine Sinne;
Ein närrisch Heer von Schelmerein
Durchschwirrt die leichte Luft.

Ein glückhaft Wünschen macht mich froh
Nach Freuden, die ich lang verachtet:
O alter Duft aus Märchenzeit,
Berauschest wieder mich!

All meinen Unmut gab ich preis;
Aus meinem sonnumrahmten Fenster
Beschau ich frei die liebe Welt
Und träum hinaus in selge Weiten…
O alter Duft — aus Märchenzeit!


Per una libera traduzione italiana dei testi, curata da Raissa Olkienizkaia Naldi, cliccare qui.

Pierrot lunaire

Concerto per orchestra – IV

Béla Bartók (25 marzo 1881 - 1945): Concerto per orchestra Sz. 116 (1943). New York Philharmonic Orchestra, dir. Pierre Boulez.

  1. Introduzione: Andante non troppo – Allegro vivace – Tempo I
  2. Giuoco delle coppie: Allegretto scherzando [10:01]
  3. Elegia: Andante, non troppo [16:42]
  4. Intermezzo interrotto: Allegretto [24:11]
  5. Finale: Pesante – Presto [28:34]

Chansons de Bilitis – II

Claude Debussy (1862 - 25 marzo 1918): Chansons de Bilitis, 12 brani per 2 flauti, 2 arpe e celesta L2 102 (1900-01) per accompagnare la recitazione degli omonimi poemetti di Pierre Louÿs.
La partitura originale (perduta) è stata ricostruita, sulla base del materiale autografo superstite, da Pierre Boulez (1954), da Arthur Hoérée (1971) e da Rudolf Escher (1972).

  1. Chant pastoral
  2. Les comparaisons
  3. Les contes
  4. Chanson
  5. La partie d’osselets
  6. Bilitis
  7. Le tombeau sans nom
  8. Les courtisanes égyptiennes
  9. L’eau pure du bassin
  10. La danseuse aux crotales
  11. Le souvenir de Mnasidica
  12. La pluie du matin

Nel 1914 Debussy rielaborò sei di questi brani (nn. 1, 7, 4, 10, 8 e 12) per pianoforte a 4 mani con il titolo Six Épigraphes antiques (L2 139).
Sulle Chansons de Bilitis di Debussy si trovano in rete, fra l’altro, uno studio in italiano (qui) e uno in francese (qui).


Bilitis, illustrazione di George Barbier
Bilitis, illustrazione di George Barbier
Bilitis, illustrazione di George Barbier
Illustrazioni di George Barbier (1922).